Das sind wir

Zur Entstehung:

 

 Die Seite ist durch die Suche nach dem Jack Russell Terrier "Horst" im Januar 2012 entstanden. 

Heike Baldauf beteiligte sich damals aktiv an besagter Suche und teilte immer und immer wieder den Suchaufruf über ihr Profil auf dem sozialen Netzwerk Facebook.

 

Doch Horst sollte nicht der einzige Hund in ihrem Umfeld bleiben, nach dem Besitzer mit Hochdruck suchten. Und so mehrten sich die Suchmeldungen nach verschwundenen Hunden.

 

Heike stellte bald fest, dass ihre Facebookfreunde allmählich genervt auf die vielen Meldungen reagierten und erstellte ein weiteres Profil, welches ausschliesslich dem Teilen von Suchmeldungen dienen sollte.

 

Sie nannte es "Entlaufene Hunde Berlin Brandenburg".

Dieses Profil entwickelte sich rasant zum Selbstläufer, sodass eine Gemeinschaftsseite erstellt wurde, um die vielen Meldungen zu sortieren und abgleichen zu können.

Diese Gemeinschaftsseite, "Entlaufene Hunde Berlin/ Brandenburg", wird heute von mehr als zwanzigtausend Leuten in Berlin und Umgebung verfolgt.

Im Februar 2015 übergab Heike Baldauf die Initiative an Vanessa Geltner

 

Unsere Aufgabe:

 

Im Groben unterscheiden wir zwischen Vermisstmeldungen entlaufener und gestohlener Hunde, Sichtmeldungen, Fundmeldungen und Todfunden.

Wir fungieren als Verbindungsstelle, gleichen Sichtungen, Funde und vermisste Hunde miteinander ab und ordnen sie einander zu. Wir stehen in engem Kontakt zum Haustierzentralregister Tasso e.V., schauen regelmäßig nach Fundhunden in Tierheimen und nach Hunden, die beispielweise bei Ebay Kleinanzeigen zum Verkauf angeboten werden.

 

Doch wir sind keineswegs nur online aktiv.

Wir beraten die Besitzer, Sichter und Finder. Besitzer bekommen von uns Informationen zum Vorgehen, wenn ihr Hund entlaufen ist oder gestohlen wurde.

Wir hinterfragen die Geschichte des Hundes, um Verhaltensmuster abschätzen zu können und helfen, je nach Situation, Helfer vor Ort zu mobilisieren, Futterstellen einzurichten, Lebendfallen aufzubauen, spezielles Equipment zu organisieren oder verweisen im richtigen Moment an Pettrailer oder Deutschlands Koryphäen im Bereich der Distanznarkose und noch einiges mehr.

Doch alles hier niederzuschreiben, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

Sichtern von herrenlosen Hunden geben wir, je nach Situation und rassetypischen Eigenschaften des Hundes, Anweisungen zum Verhalten und zur Annäherung an den Hund.

Oft sind wir auch vor Ort und versuchen, gemeinsam mit dem Sichter, den Hund zu sichern.

Finder klären wir zuerst einmal über ihre Meldepflicht des Hundes bei der Polizei auf und empfehlen ausserdem weitere Stellen, die informiert werden sollen.

 

Wir hatten und haben auch bereits in mehreren Fällen mit Fundunterschlagungen zu tun.

Ausserdem sind wir aktiv an weiteren Projekten beteiligt und widmen uns zum Beispiel langfristig dem deutschlandweiten Problem, dass totaufgefundene Hunde meist weder identifiziert werden (über einen Chip oder ein Bild, beispielsweise), noch für suchende Besitzer verwertbare Informationen in den zuständigen Behörden festgehalten werden.

 

Was uns antreibt:

 

Wir hören immer wieder, dass unsere Erfahrung und Unterstützung den Besitzern geholfen hat durchzuhalten. Die meisten Menschen fühlen sich völlig verloren, wenn ihr Hund verschwindet. Sie haben in der Regel nicht die geringste Ahnung, an wen sie sich wenden und wie sie vorgehen können.

 

Unsere Beratung und Aufklärungsarbeit hat jedoch immer weitreichender den Effekt, dass die Menschen gezielt vorgehen, statt kopflos herumzurennen und somit immer mehr Hunde wieder gesichert und zum Besitzer zurückgeführt werden können.

Jeder Einzelne von uns arbeitet vollständig unentgeltlich und ehrenamtlich in seiner Freizeit.

Das ist Zeit, die wir an Familie und Freunden einsparen und zwar aus voller Überzeugung.

 

 

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